Rückstau- ein brisantes Thema | ||||||||||||||||||||||||
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Starkregenfälle nehmen zu
Rückstau hat es immer wieder mal gegeben. Denn Kanäle sind aus wirtschaftlichen und technischen Gründen auf ein mittleres Regenereignis ausgelegt. So kann bei einem Wolkenbruch der Mischwasserkanal ganz schnell voll sein. Neu ist hingegen, dass sich anerkannte Meterologen einig sind: Starkregenfälle werden zukünftig zunehmen. Der Grund: Die Erderwärmung führt zu mehr Verdunstungen von der Erdoberfläche. So können sich Regenwolken füllen und dann als sinnflutartige Regenfälle entladen. |
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Kommunen haften nicht
Kommunen müssen für Wasserschäden nach einem so genannten Jahrhundertregen nicht haften. Das hat der Bundesgerichtshof im Mai 2004 entschieden. Städte und Gemeinden müssen dem aktuellen Urteil zufolge in Fällen höherer Gewalt nicht für Schäden einstehen, die durch eine überlaufende Kanalisation verursacht werden. Grundstückseigentümer sind für alle Abwasseranlagen auf ihrem Grundstück selbst verantwotlich. |
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1 Kanal 2 Speicher |
3 Filter 4 Regenwasser- pumpenanlage |
5 Kellerablauf 6 Revisionsöffnung |
7 Waschbecken 8 Straßenablauf |
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Was ist eine Rückstauebene?
Die Kanalisation stößt heutzutage immer öfter an ihre Grenzen. Bei schweren Niederschlägen steigt der Wasserpegel dann über die sogenannte Rückstauebene. Gemeint ist dabei meist die Höhe der Straßenoberkannte. Tieferliegende Räume im Souterrain oder Keller werden schnell geflutet. Rechtzeitig vorsorgen heißt also die Devise. |
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Mittlerweile werden von einigen Versicherungen Policen gegen Hochwasser- und Rückstauschäden angeboten.
Wichtig: Der Schadenersatz ist immer abhängig vom zusätzlichen EInbau des im Einzelfall geeigneten Rückstauverschlusses. Es müssen also Rückstausicherungen für Ablaufstellen, die unterhalb der Rückstauebene liegen, eingebaut werden, ansonsten werden die Schäden von den Versicherungen nicht gedeckt. |
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Im Wesentlichen haben Sie die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten- einer günstigen wie dem Rückstauverschluss und einer sicheren wie der automatischen Hebeanlage. | ||||||||||||||||||||||||
Lösung Nr. 1 Automatische Abwasserhebeanlage (empfehlenswert) |
Lösung Nr. 2 Rückstauverschluss (Ausnahmelösung bei Häusern mit höchstens drei Wohneinheiten) |
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1 Regen 2 Regenfallrohr 3 Entlüftung 4 Sickerschacht 5 Revisionsschacht |
6 Kanal 7 Straßenablauf 8 Hebeanlage 9 Rückstauebene 10 Rückstauschleife (über der Rückstauebene) |
1 Regen 2 Regenfallrohr 3 Entlüftung 4 Sickerschacht 5 Revisionsschacht |
6 Kanal 7 Straßenablauf 8 Rückstauverschluss 9 Rückstauebene 10 Kellerablauf |
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Dies ist die wirksamste Art der Rückstausicherung: Das Wasser fließt vom Ausguss zunächst in einen abgedeckten Schacht, die Hebeanlage; von dort wird es durch eine Pumpe über das Niveau der Rückstauebene gehoben und ins Kanalnetz eingeleitet. | Dabei handelt es sich um Absperrvorrichtungen für die Abflußrohre. Diese bestehen aus einem Handverschluss und sind bisweilen durch einen selbsttätigen Verschluß zusätzlich gesichert. Da der selbsttätige Verschluß z.B. durch Schmutzablagerungen beeinträchtigt sein kann, ist der Handverschluß grundsätzlich geschlossen zu halten. Öffnen Sie also den Abfluß nie länger als sie ihn benötigen- etwa für die Waschmaschine. Zulässig ist diese Lösung nur da, wo die Gesundheit der Bewohner nicht gefährdet ist und keine Sachwerte zu Schaden kommen. So sind z.B. WC's und Schwimmbäder im Keller in Verbindung mit einem Rückstauverschluß nicht zulässig. | |||||||||||||||||||||||
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Bei den folgenden Firmen können Sie sich informieren: | ||||||||||||||||||||||||
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