Die Sonne
...mehr als eine Lichtquelle!
Die Sonne ist Voraussetzung für alles Leben auf der Erde. Seit jahrtausenden prägt sie deshalb unser gesellschaftliches Leben und den menschlichen Tagesablauf.

Die Erde empfängt nur einen Bruchteil der Energie der Sonnenstrahlung und dennoch stellt diese Strahlungsenergie die Grundlage allen Lebens auf unseren Planeten dar. Durch Absorption der Sonnenstrahlung in der Lufthülle, in den Weltmeeren oder auf den Landmassen schafft die Sonne die Voraussetzung für die Existenz menschlichen Lebens, aber auch der Tier und Pflanzenwelt auf unserer Erde.

Von Anbeginn der Menschheitsgeschichte bis heute leiten sich alle nutzbaren Energiequellen von der Sonne ab- mit zwei Ausnahmen: Atomkraft und Erdwärme. Sonneneinstrahlung steht hinter Luftströmungen und Wasserkreisläufen; sie sorgt über die Photosynthese für das Wachstum der Biomasse; Kohle, Erdöl und Erdgas schließlich sind in frühen Erdepochen entstandene Rückstände von Pflanzen und Tieren, die durch geologische Prozesse umgewandelt wurden, also gespeicherte Sonnenenergie. Diese Quelle noch viel direkter zu nutzen, ist die große Herausforderung- liefert die Sonne doch ein X-Faches von dem auf die Erde, was die Menschheit für die Energieversorgung braucht.

Sonneneinstrahlung zu verschiedenen Jahreszeiten.
Etwa 5 Milliarden Jahre scheint die Sonne bereits. Und vermutlich steht uns die Sonne noch weitere 5 Milliarden Jahre als zuverlässiger Energielieferant zur Verfügung- ohne Risiken, ohne Schadstoffe und dazu auch noch kostenlos.
  • Die Sonne ist das bei weitem größte Objekt im Sonnensystem. Sie enthält mehr als 99,8 % der gesamten Masse des Sonnensystems.
  • Es wird oft davon gesprochen, dass die Sonne ein "gewöhnlicher" Stern sei. Das stimmt in dem Sinn, dass es jede Menge andere gibt, die sehr ähnlich sind. Es gibt aber wesentlich mehr kleinere als größere Sterne, die Sonne gehört zu den Größten zehn Prozent. Die durchschnittliche Größe der Sterne in unserer Galaxie besitzt wahrscheinlich weniger als die Hälfte der Sonnenmasse.
  • Die Sonne wird in vielen Mythologien personifiziert: die Alten Griechen nannten sie Helios und die Römer Sol.
  • Die Sonne besteht, zur Zeit, aus 75 % Wasserstoff und 25 % Helium nach der Masse ( 92,1 % Wasserstoff und 7,8 % Helium nach der Anzahl der Atome ); alles andere macht nur 0,1 % aus. Diese Verhältnisse verändern sich langsam mit der Zeit, weil die Sonne in ihrem Inneren Wasserstoff zu Helium fusioniert.
  • Die äußeren Schichten der Sonne zeigen unterschiedliche Rotationen: am Äquator rotiert die Oberfläche einmal alle 25,4 Tage, in der Nähe der Pole dauert es 36 Tage. Dieses seltsame Verhalten beruht auf der Tatsache, dass die Sonne kein fester Körper wie die Erde ist. Ähnliches Verhalten findet man auch auf den Gasplaneten. Diese unterschiedliche Rotation reicht beträchtlich weit ins Innere, wobei nur der Kern wie ein fester Körper rotiert.
  • Die Verhältnisse im Kern der Sonne ( ungefähr die inneren 25 % des Radius ) sind extrem. Die Temperatur liegt bei 15,6 Millionen Kelvin und der Druck bei 250 Milliarden Atmosphären. Die Gase im Kern sind zur 150- fachen Dichte von Wasser komprimiert.
  • Der Energieausstoß der Sonne ( 3,86·10³³ ergs/sec oder 386 Trillionen [ = 386 Millionen Millionen Millionen ] Megawatt ) wird durch Kernfusion verursacht. In jeder Sekunde werden etwa 700.000.000 Tonnen Wasserstoff zu circa 695.000.000 Tonnen Helium und 5.000.000 Tonnen ( = 3,86·10³³ ergs ) Energie in Form von Gammastrahlen verbrannt. Auf dem Weg zur Oberfläche wird die Energie ständig absorbiert und wieder emittiert bei immer geringer werdenden Temperaturen, so dass daraus in erster Linie sichtbares Licht geworden ist, sobald sie die Oberfläche erreicht hat. Fast 20 % des Weges zur Oberfläche wird die Energie eher von Konvektion als durch Strahlung übertragen.

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