Tipps

Was kostet eine Handwerkerstunde?
"Über 40 Euro für eine Monteurstunde? Davon erhält der Geselle 12,42 Euro brutto und den Rest steckt sich der Chef in die Tasche!"

So oder ähnlich sieht sieht die Reaktion vieler Kunden nach Erhalt der Handwerkerrechnung aus. Vorschnell lautet dann das Urteil, der Handwerker sei zu teuer.

Der vom Handwerker geltend gemachte Stundenverrechnungssatz ist jedoch nicht mit dem Stundenlohn eines Monteurs, schon gar nicht mit dem erzielten Gewinn eines Betriebes gleich zu setzen.

Lohnzusatzkosten:
  • Arbeitgeberbeitrag
    (Arbeitslosen-, Renten-, Unfall-, Kranken- und Pflegeversicherung)
  • Weihnachtsgeld
  • vermögenswirksame Leistungen
  • bezahlte Urlaubstage
  • bezahlte Krankheitstage
  • bezahlte Feiertage
Gemeinkosten:
  • Miete und sonstige Raumkosten
  • Fahrzeugkosten
  • Steuern, Versicherungen, Beiträge
  • Rechts- und Beratungskosten
  • Marketing
  • Reparaturen, Wartung
  • Verwaltungskosten
  • Zinsen
Berechnet ein Handwerker beispielsweise eine Arbeitsstunde mit 44,00 € (ohne Mehrwertsteuer, die der Kunde zusätzlich bezahlen muss), so sind davon etwa 13,00 € Stundenlohn, 11,47 € Lohnzusatzkosten und 18,33 € Gemeinkosten. Dem Betrieb verbleiben 1,20 € Gewinn.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

John Ruskin

Blei und Trinkwasser?

Seit dem 01.01.03 ist die neue Trinkwasserverordnung in Kraft getreten. Seitdem wird der zulässige Höchstwert für Blei im Trinkwasser deutlich gesenkt*. Ziel ist es, die Verbraucher besser vor einer gesundheitsschädlichen Aufnahme von Blei mit dem Trinkwasser zu schützen.

* derzeitiger Grenzwert

0,040 Milligramm je Liter (mg/l) = 40 Mikrogramm je Liter

seit 01.12.2003 ---------------------------- 0,025 mg/l
ab 01.12.2013 ---------------------------- 0,010 mg/l

In welchen Häusern können noch Bleirohre sein?

Häuser, die nach 1973 errichtet wurden, sind nicht betroffen. Seit dieser Zeit wurden in Deutschland keine Bleirohre mehr verwendet. Praktisch frei von Bleirohren ist der gesamte süddeutsche Raum, weil dort schon über hundert Jahre keine Bleirohre mehr verlegt wurden. Aber auch in den übrigen Gebieten Deutschlands sind längst nicht alle vor 1973 gebauten Häuser betroffen, weil auch dort früher häufig andere Materialien (z.B. Kupfer oder verzinkter Stahl) verwendet wurden.

Wie kann man feststellen, ob in dem Haus noch Bleileitungen liegen?

  1. Befragung des Hauseigentümers
  2. Kontrolle der sichtbaren Leitungen
  3. Hinzuziehen eines Fachbetriebes
  4. Messung des Bleigehaltes im Wasser
Für weitere Informationen zu diesem Thema linken Sie sich bitte weiter:
  • Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft: www.bml.de

Finanzierung

Ein Auto zu finanzieren ist schon lange normal- warum nicht auch eine Heizungsanlage?

Viele bekannte Firmen bieten Ihnen sehr günstige Modernisierungsfinanzierungen an. Für jeden Bedarf gibt es das richtige Finanzierungsangebot. Gerade bei alten Heizungsanlagen spart man durch die Finanzierung sofort an Heizkosten. Ein Schritt, den man sich wirklich überlegen sollte.

Was tun, wenn's mal nach Gas riecht?

Keine Panik! Erdgas riecht dank des beigemischten Duftstoffs so intensiv, dass selbst kleinste Gasmengen wahrgenommen werden. Schlägt Ihre Nase also Alarm, ist das noch kein Grund zur Panik. Bleiben Sie ruhig und beachten Sie folgende Punkte:

Keine Flammen, keine Funken! Riecht es nach Gas, ist offenes Feuer tabu. Also Zigaretten aus, kein Feuerzeug, keine Streichhölzer benutzen! Auch an elektrischen Geräten können Funken entstehen. Deshalb: Licht- und Geräteschalter nicht mehr betätigen, keine Stecker aus der Steckdose ziehen. Und kein Telefon oder Handy im Haus benutzen!
Fenster auf! Frische Luft senkt die Gaskonzentration im Raum. Wenn möglich, Kellerfenster von außen öffnen. Wichtig: Auf keinen Fall die Dunstabzugshaube oder einen Ventilator einschalten- Funkenbildung!
Gashahn zu! Schließen Sie die Absperreinrichtungen der Gasleitungen.
Mitbewohner warnen! Warnen Sie Ihre Mitbewohner (Wichtig: klopfen, nicht klingeln!) und verlassen Sie so schnell wie möglich das Haus.
Bereitschaftsdienst anrufen- von außerhalb des Hauses! Der Bereitschaftdienst Ihres Gasversorgungsunternehmens ist rund um die Uhr für Sie erreichbar und ruck-zuck zur Stelle. Dieser Sicherheitsservice kostet Sie keinen Pfennig- auch wenn es "falscher Alarm" gewesen sein sollte. Wichtig: Beim Telefon oder Handy können Funken entstehen. Also nur von außerhalb anrufen.

Rufen Sie einfach an- wir beraten Sie schnell, kostenlos und unverbindlich.

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir kommen zwecks Beratung auch zu Ihnen.