Kontrollierte Wohnraumlüftung
Wir installieren und planen die optimale Lüftungsanlage für Ihr Bauvorhaben!
Früher sorgte der natürliche Luftaustausch durch Tür- und Fensterritzen dafür, dass Feuchtigkeit, die durch Kochen, Duschen, Baden- aber auch durch viele Pflanzen entsteht, abziehen konnte. Heute, durch die bis zu 30-fach dichteren Fenster, schlägt sich Feuchtigkeit oft an der kühlsten Stelle des Raumes in Form von Kondensat nieder.
Die Folge: Schimmelpilze. Eine Gefahr für Gesundheit und Bausubstanz. Um Mensch und Haus ausreichend mit Frischluft zu versorgen, müssen wir die Fenster öffnen und lüften. Damit verpuffen die kostspieligen Investitionen in Dämmung und Energiespar-Heizung sinnlos durchs Fenster. Heute gibt es viele gut durchdachte Systeme, die allen Anforderungen an ein gesundes Wohnklima gerecht werden.
Warum kontrollierte Wohnraumlüftung?

Eine nahezu perfekte Wärmedämmung macht heute Niedrigenergiehäuser, ja sogar Passivhäuser mit minimalen Energieverlusten möglich. Diese optimale Bauweise zieht aber einige erhebliche Konsequenzen nach sich, die Sie bei der Planung eines neuen Hauses und bei der Haussanierung kennen sollten.

Positiv: Die Heizungsanlage kann kleiner dimensioniert werden, da sie weniger Energieverluste ausgleichen muss, und die Nutzung regenerativer Energien wird wirtschaftlich sinnvoll.

Negativ: Die Zufuhr frischer Luft und die Entsorgung verbrauchter Luft wird unterbrochen. Ein gesundes Klima im Haus erfordert den Luftaustausch durchschnittlich im Laufe einer Stunde. Die tatsächlichen Luftwechselraten bei einem gut gedämmten Haus liegen aber bei 0,1/h. Um den erforderlichen Wert zu erreichen, müssten die Fenster fast ständig gekippt bleiben, die aufwendige Wärmedämmung wäre völlig wirkungslos.

Die kontrollierte Wohnraumlüftung weist Ihnen einen Weg aus diesem Dilemma.

Der Einsatz einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt gleichermaßen für eine optimale Lüftung und die Reduzierung der Lüftungswärmeverluste.
Beispiel:

Über die Abluftkanäle (gelb) wird die warme, verbrauchte Luft aus den Räumen abgesaugt und der Wärmepumpe zugeführt, bevor sie nach Draußen abgeblasen wird. In der Wärmepumpe wird die Wärme aus der Abluft zurückgewonnen und mittels Heizkörpern oder Fußbodenheizung den Wohnräumen wieder zugeführt. Zusätzlich wird die Energie der Abluft zur Erwärmung des Brauchwassers verwendet. Über spezielle Zuluftventile (grün) strömt frische und gefilterte Luft in die Wohnräume nach. Somit wird alle 2 Stunden ein kompletter Luftaustausch im Haus erreicht.

Die DIN schreibt vor, dass für Gebäude, bei dem die Gebäudehülle als luftdichte Ausführung erstellt wird, eine Lüftungsanlage einzubauen ist!
Beispiele für Zu-und Abluftventile:

Zuluft- und Abluftventile bilden die Schnittstelle zwischen Wohnraum und Lüftungssystem. Sie versorgen die Räume mit Frischluft und entsorgen gleichzeitig die verbrauchte Luft und das fast geräuschlos. Unterschiedliche Größen und Formen stehen zur Verfügung.
Deckenventil
Zuluftventil im Fußboden
Deckenventil
Vorteile eine kontrollierten Wohnraumlüftung:
  • Kleinere Heizungsanlage
    Durch die Wärmerückgewinnung genügen kleindimensionierte Heizkörper und Heizungsanlagen.
  • Trockene Räume
    Optimale Belüftung verhindert Schimmelbildung und andere Feuchteschäden.
  • Saubere Frischluft
    Staub, Pollen , Abgase und lästige Insekten werden herausgefiltert.
  • Keine Gerüche
    Küchendünste, Zigarettenqualm, Toilettengerüche werden nach Außen geleitet.
  • Ruhe
    Die Fenster bleiben geschlossen.
  • Kühlung
    Im Sommer kühle Frischluft über Erdkollektoren.

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