Schornsteinsanierung
Abgase werden durch Schornsteine oder Abgasleitungen ins Freie geleitet. Dabei müssen Heizkessel und Schornstein aufeinander abgestimmt sein. Nur wenn beide Systeme richtig zusammenwirken, kann die Heizungsanlage störungsfrei, energiesparend und umweltgerecht arbeiten.
Wichtig: Heizung und Schornstein müssen zusammenpassen!
Moderne Heizungsanlagen sollten wirtschaftlich, energiesparend und sicher betrieben werden- auch wenn sie an bestehende Schornsteine angeschlossen werden. Es muss eine Zerstörung oder Beschädigung des vorhandenen Schornsteines durch auftretendes Kondensat verhindert werden.
Früher wurde die genaue Abstimmung von Heizungsanlage und Schornstein oft vernachlässigt, da auch bei großen Schornsteinquerschnitten die hohen Kesseltemperaturen immer für genügend thermischen Auftrieb sorgten.
Heute sind die Heizkessel deutlich kleiner ausgelegt. Dieses führt natürlich auch zu geringeren Abgasmengen und dadurch entsteht geringerer Auftrieb.

Der bestehenden Schornsteinanlage (mit großem Querschnitt) werden weniger und kühlere Abgase zugeführt. Dieses führt dann zu Störungen, da durch den fehlenden Auftrieb die Abgase nicht mehr richtig abgeleitet werden. Es kann auch zu Kondensatbildung kommen und der Schornstein versottet.

Lösung: Der Kaminquerschnitt muss verengt werden, d.h. in den bestehenden Schornstein wird ein Kamin eingezogen oder an der Außenwand montiert.
Schornsteine und Abgasleitungen müssen feuchteunempfindlich sein. Ein sehr geeigneter Werkstoff dafür ist Edelstahl. Es können auch je nach Gegebenheit Edelkeramikrohre oder PVDF-Kunststoffrohre (nur bei Brennwertgeräten) verwendet werden.

Vorteile von Edelstahl:

  • höchste Qualität
  • günstiger Preis
  • schnelle, einfache Montage
  • keine aufwendigen Fundamente
  • lange Lebensdauer
  • erstklassige Designs
Edelstahlrohr in den vorhandenen Kamin eingezogen Montage von einem Edelstahlrohr an der Aussenwand
Querschnittsverminderungen von Schornsteinen können , je nach Bundesland, anzeige- und genehmigungs- frei oder auch anzeige- und genehmigungspflichtig sein (Info:Deutsches Institut für Bautechnik). Es sind die jeweils gültigen bauaufsichtlichen Bestimmungen zu beachten. Der erforderliche Schornsteinquerschnitt muss nach DIN 4705 bemessen sein. Diese regelt die Wahl der Rohrdurchmesser. Sie unterscheidet Schornsteine und Abgasleitungen. Die einen sind feuchteunempfindlich, erlauben höhere Temperaturen, die anderen sind feuchteunempfindlich und druckdicht, erlauben Temperaturen bis 160°C.
Einwandiges Rohr Doppelwandiges Rohr
Haben Sie gewusst, dass bei der Verbrennung von einem Liter Öl oder einem Kubikmeter Gas mehr als ein Liter Wasserdampf durch den Schornstein geht? Wenn dieser Dampf wieder zu Wasser wird (Kondensat), hält dieses ein gemauerter, alter Schornstein nicht stand.
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